Guten Morgen an diesem sonnigen Sonntag.
Heute Morgen schreckte ich kurz nach neun hoch mit dem Gefühl, ich hätte verschlafen, weil ich doch gleich, in knapp anderthalb Stunden zu einem Termin bei meiner Rheumatologin auf der Matte stehen müsste.
Doch dann wurde mir langsam klar, dass es ja trotzdem keinen Grund zur Eile gibt, weil ich mich nur im Tag geirrt hatte und heute erst Sonntag und nicht Montag ist – und ich zudem (wäre wirklich Montag) ich auch zwei wichtige Ereignisse völlig verpennt hätte, die heute stattfinden:
Die Wahlen in den Ländern des Äppelwois und der Weisswürste, wo es in beiden Fällen zwar nicht um einen Regierungswechsel geht, aber immerhin um die Frage, wie die Kackblauen abschneiden und welche Einflüsse das in Zukunft auf die jeweilige Landespolitik haben könnte.
Und ich hoffe sehr, dass sich heute Abend bei den ersten Hochrechnungen nicht herausstellt, das es diesbezüglich noch schlimmer kommen wird, als die letzten Umfragewerte vermuten lassen.
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Und überhaupt… die Kackblauen und das Mimimi, was in den letzten Tagen die Schlagzeilen bestimmte:
Von einer fragwürdigen Bedrohungslage war da die Rede , während die betreffenden Person (immerhin eine der Parteivorsitzenden) gleichzeitig ganz entspannt ihren Bauch in Malle in die Sonne hielt und zur gleichen Zeit ihr Co-Vorsitzender einen mutmasslichen Mückenstich zu einem Anschlag auf seine Person umdeuten liess, für den sich weder Beweise noch Indizien finden lassen geschweige denn ein wirklicher Nadelstich, wie sich gestern herausstellte.
Ergo darf man wohl zumindest annehmen, dass da eventuell in beiden Fällen ein Versuch von Mythenbildung im Hintergrund stand, wie viele der Kackblauen Wähler sie wohl lieben (wirklich interessant der Faktencheck auf Tagesschau.de zu dem Thema.) – und es letztendlich damit auch nur um den Fang zusätzlicher Wählerstimmen gegangen sein könnte…
Aber: Nix genaues weiss man nicht.
Deshalb werde ich mich diesem Thema auch nicht weiter widmen.
Bis auf die Feststellung, dass weder Gewalt (wenn es sie denn gegeben haben sollte) noch das Kapitalschlagen daraus Mittel der Politik sein sollten.
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Was genauso auch für den Krieg in Israel gilt, der seit gestern unzählige Tote fordert, aber irgendwie auch zu erwarten war bei der Spirale von Gewalt und Gegengewalt, die sich nun schon seit Jahrzehnten im nahen Osten dreht.
Ganz ehrlich: Mich wundert es nicht, dass es jetzt so gekommen ist angesichts des Rechtsruckes, den es seit einigen Jahren auch in Israel gibt und seiner provozierenden Abschottung mit allen Mitteln gegenüber seinen Nachbarländern, die keine gute Basis für einen dauerhaften Frieden ist.
Denn Gewalt provoziert halt auch immer Gegengewalt, das ist nun mal so.
Und so muss man auch kein Prophet sein, um zu wissen, dass dieser Konflikt noch ewig fortdauern kann, wenn nicht beide Seiten bereit sind, abzurüsten und Schritte aufeinander zu zu machen…
Insofern:
Habt trotzdem einen feinen und erholsamen Sonntag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns
Euer Wilhelm,
der sich hoffentlich heute Abend bei den ersten Hochrechnungen nicht wünschen wird, doch besser den Tag verschlafen zu haben….
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